Coronavirus – Italiens Ärzte packen aus – Jetzt ist genug!
Quelle: https://www.medicinadisegnale.it/?p=989
29. Februar 2020
Jetzt ist genug!
Als Ärzte und Angehörige der Gesundheitsberufe AMPAS (der AMPAS-Verband hat derzeit 714 registrierte
Ärzte in Italien) erleben wir leider eine verantwortungslose Ausbreitung eines allgemeinen und ungerechtfertigten
Panikzustands, der für uns (angesichts der in unserem Besitz befindlichen Daten) schwer nachzuvollziehen ist.
Der daraus resultiernede Gesamtschaden scheint weitaus größer zu sein als der Schaden der Krankheit selbst.
Die Verbreitung vom Coronavirus Covid-19 scheint sich zumindest auf der Grundlage der derzeit verfügbaren
offiziellen Daten nicht besonders von der üblichen Verbreitung anderer Grippeviren zu unterscheiden.
Zum Beispiel gibt es weltweit nach den neuesten Nachrichten (Ansa) vom 22. Februar 2020 jeweils:
77.662 Infizierte;
21.029 Geheilte;
2.360 Todesfälle.
Die Webseite „Epicentro“ schreibt:
„An Grippeviren erkranken weltweit jedes Jahr zwischen 5 und 15% der erwachsenen Bevölkerung
(das sind rund 350 Millionen bis 1 Milliarde Menschen).“
Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert die Auswirkungen dann besser: „Jährlich zwischen 3 und 5 Millionen
gemeldete Influenza-Fälle entwickeln sich zu Komplikationen, die in etwa 10% der Fälle (das sind zwischen 250.000 und
500.000 Menschen) zum Tod führen.
Besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen sind Kinder unter 5 Jahren, ältere Menschen und Menschen mit
chronischen Krankheiten.“
Die vom Coronavirus (Covid-19) weltweit betroffenen 2360 Todesfälle sind daher eher gering, verglichen mit der
jährlichen Mortalität, die von einer normalen Grippe ausgehen kann.
Das Coronavirus ist daher angesichts seiner scheinbar größeren Ansteckungsgefahr, als andere Infektionskrankheiten
und -krankheiten, meistens nicht tödlich und es verbreitet sich absolut weniger als alle anderen bereits bekannten
Grippe-Viren.
Daher sind die Sicherheitsmaßnahmen, der für uns ungerechtfertigte Alarmismus und die kollektive Psychose trotz
möglicher Lungenkomplikationen für uns unerklärlich.
Da wir uns als Ärzte, nicht nur aus infektiöser Sicht, sondern auch aus globaler Sicht um die Gesundheit des Patienten
(und der Gemeinschaft) kümmern, finden wir eine generelle Panikmache wie Schulschließungen, die Einstellung von
chirurgischen Leistungen, Erste-Hilfe-Schließungen und Hausärzte mit reduziertem Service völlig falsch. Diese
Situation kann nur zu neuen Krankheiten, Ineffizienzen und Unannehmlichkeiten führen.
Wir fordern daher Politiker, Administratoren und Manager des öffentlichen Gesundheitswesens auf, unverzüglich
Maßnahmen zu ergreifen diese Panikmache abzuschwächen, um so die Gesundheit der Bürger zu gewährleisten.
Wenn sich am Ende eine ähnliche Situation wie in der Vergangenheit wie z.B. mit SARS (2002), Avian (2005) und
Swine (2009) verbundenen „falschen Pandemien“ herausstellen sollte, muss sich jemand für den durch diese
Panikmache verursachten Schaden verantworten.
Wir laden auch Medizin-Kollegen ein, ihren Patienten die richtigen Indikationen zur Stärkung der natürlichen
Immunabwehr zu geben (unter Berücksichtigung der Tatsache, dass Angst und Panik die Funktionen des
Immunsystems vermindern).
Wir hoffen, dass sich diese Situation baldmöglichst ändert, und wir stehen der Community angesichts weiterer
Aktualisierungen weiterhin zur Verfügung.
Die Ärzte und Angehörigen der Gesundheitsberufe AMPAS (medici per un’alimentazione di segnale)
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